Die Kreisbau Heidenheim blickt trotz schwieriger Vorzeichen positiv in die Zukunft.
Heidenheim
Die Kreisbaugesellschaft Heidenheim investiert auch im kommenden Jahr stark in den Bau neuer Wohnungen sowie in Modernisierung und Instandhaltung bestehender Wohnanlagen. „Durch Faktoren wie den Ukrainekrieg, die Inflation, steigende Baukosten und Zinsen sowie ungewisse Förderaussichten steht die Planung aktuell unter schwierigen Vorzeichen“, erläutert Geschäftsführer Jan Termin. Dennoch erwartet das Unternehmen ein gleichbleibend gutes Ergebnis für das Jahr 2023.
Im kürzlich aufgestellten Wirtschaftsplan sind 8,7 Millionen Euro für den Neubau von Mietwohnungen vorgesehen. In zwei Projekten, deren Bau 2023 beginnt, entstehen insgesamt 44 Wohneinheiten.
Mit 7,1 Millionen Euro wird die Modernisierungsstrategie der Kreisbau hin zum C02-neutralen Betrieb der Bestandsobjekte weiterentwickelt. Weitere 4,8 Millionen Euro werden für die allgemeine Instandhaltung aufgewendet. Davon fließen 2,5 Millionen Euro in das Instandhaltungsprogramm, das nun in Herbrechtingen fortgeführt wird.
Heizkostenabrechnung in Eigenregie
Darüber hinaus nimmt die Kreisbaugesellschaft Heidenheim auch das komplette Zähler- und Abrechnungsmanagement für die Heizung in rund 1900 Mietwohnungen in die eigenen Hände. Vor einigen Monaten wurde dazu die Tochtergesellschaft Kreisbau Service GmbH gegründet. Der Aufsichtsratsvorsitzende und Landrat Peter Polta begrüßte die Entscheidung, diese Leistungen im Hause abzuwickeln: „Von dieser Strategie der kurzen Wege profitieren nicht zuletzt die Mieterinnen und Mieter.“
Innerhalb der nächsten vier Jahre soll der Wechsel vom bisherigen Wärmemessdienstleister hin zum eigenen Unternehmen abgeschlossen sein. In diesem Zeitraum werden für rund 840.000 Euro etwa 13.000 Zähler ausgetauscht und 400 Gateways verbaut, mit denen die Werte digital gesammelt und abgeholt werden können.